Verkehrszeichen sind zahlreichen widrigen Bedingungen ausgesetzt: Witterung, Luftschadstoffe, UV-Strahlen und andere Faktoren lassen die Schilder altern. Sie beeinträchtigen die Retroreflexion und damit die Erkennbarkeit bei Nacht. Experten sehen die kritische Grenze erreicht, wenn der Mindestrückstrahlwert die DIN-Anforderungen um 20 Prozent unterschreitet. Das betrifft nach wissenschaftlichen Untersuchungen Verkehrszeichen der Reflexionsklasse RA1 durchschnittlich nach 11 Jahren und der Reflexionsklasse RA2 nach 14 Jahren. In Deutschland ist aber bereits jedes vierte Verkehrszeichen älter als 15 Jahre. Diese Verkehrszeichen erfüllen ihre Funktion nicht mehr und gefährden die Sicherheit.